LACRIMOSA
 

1. ALLES LUGE
2. ANGST
3. EINSAMKEIT
4. INFERNO
5. SATURA
6. SCHAKAL
7. STILLE
8. ELODIA
 
 

                                "ALLES LUGE"
 

Alles Lüge :

Wenn man mich fragt werde ich lügen
ich habe Angst vor der Wahrheit
wenn man mir glaubt bin ich sicher
doch aus Reuhe werd ich weinen
meine Gedanken wühlen im Dreck
doch meine Hände sind rein
ich will schweigen und blicke zu Boden
ich erzähl mir selbst all die Lügen

Und nur ein Lachen werde ich schreien
und nur ein Weinen werd ich mir verzeihn
und nur ein Sehnen werd ich warten
und doch ich werde lügen

Und wenn ich trüume
muss ich mich schämen
ich muss mich entleeren
und mich entschuldigen
ich baue eine Mauer
und ziehe meine Kleider aus
ich baue eine Mauer
und ziehe meine Kleider aus

Und nur ein Lachen werde ich schreien
und nur ein Weinen werd ich mir verzeihn
und nur ein Sehnen werd ich warten
und doch ich werde lügen

alles alles Lüge, alles alles Lüge,
alles alles Lüge, alles alles Lüge,
alles alles Lüge, alles alles Lüge,
alles
alles
Lüge
Lüge, Lüge, Lüge
alles alles Lüge, alles alles Lüge,
alles alles Lüge, alles alles Lüge,
alles alles Lüge, alles alles Lüge,
alles
alles
Lüge
Lüge, Lüge, Lüge

Und nur ein Lachen werde ich schreien
und nur ein Weinen werd ich mir verzeihn
und nur ein Sehnen werd ich warten
und doch ich werde lügen

alles Lüge

Diener Eines Geistes :

Hier stehe ich erhaben über Schmerz und Wunden
Hier stehe ich und blicke zu mir nieder
Diener eines Geistes im streit entzweit
Ich bin bereit
Diener eines Geistes im Streit entzweit
Ich bin bereit
Zwei Stimmen regieren meinen Geist
Und ich kann mich einfach nicht mehr verstehen
Doch erhaben bin ich - auch über den grössten Streit
Ich bin bereit
Hol´ dein Messer raus
Zerschneide Deine Seele
Höre Deine Schreie
Trinke dieses Blut
Und geniesse es

Ich bin alleine - bin zu zweit ganz alleine

Ich verbarg meine Augen hinter Binden
Und hoffte mich zu velassen zu können
Du Hure
Jetzt sehe ich in den Spiegel
Und falle vor Schreck zu Boden
Du beginnst langsam zu verstehen
Ich liege zu meinen Füssen und blicke zu mir auf
Mach dich frei
Zeige mir dein Fleisch
Zerschneide meinen Körper
Und ficke meine Seele
Trinke diesen Saft und lass ihn fruchtbar werden
Du wirst mich nicht mehr los
Ich schrei in deinem Kopf
Von innen zerschlag ich dir den Schädel
Fühle deine Schmerzen
Spüre meinen Hass
Zeige mir deine Wunden
Ich lasse sie wieder bluten

Ich bin alleine - bin zu zweit ganz alleine

Lass mich alleine - Nein
Lass mich in Ruhe - Nein
Ich flehe dich an - Nein
Ich hab dir nichts getan
Du hast mich belogen
Du hast mich betrogen - Ja
Willst du dafür büssen - Ja
Willst du dafür bluten - Ja
Ich will mich dafür strafen
Ich will mich dafür schlachten
Ich will

Ruin :

In traenenvoller Nacht
an einem Spiegel zerdrueckt
so weht der Wind durch leere Raeume
das Leben ist ausgezogen
hat seine Reste hier vergessen
unter dem Teppich krieche ich hervor
und sehe mich im Spiegel haengen
tot, blutleer und halb verfault

von den Goettern stieg ich hinab um dich zu mir hinaufzuziehen
alter Stein in dunkler Nacht Traenental der Seele
gerufen habe ich dich ich habe dir befohlen
habe darum gefleht
doch mit keinem Blick hast du mich erhoert
mit keinem Wort meiner gedacht
du zogst mich hinunter zu Dir
und viel tiefer warfst du mich hinab
und viel tiefer warfst du mich hinab

der Wind tritt diese Nacht durch leere Raeume
und die Stille, und die Stille trage ich

                                                "ANGST"
 

Seele In Not :

Halte jetzt die Fackel
An mein Gesicht
Ein Vogel gleitet übers Wasser
Doch er sieht mich nicht
Mein Schiff ist längst gesunken
Ich bin am ertrinken
Ich kenne so viele Hilfeschreie
Doch kein Schiff in Sicht

Nur verlorene Stunden
Nur verlorene Tage
Verloren wenn wir sterben
Verloren an was ?
Doch ich lebe
Ich lebe immer noch
Ich lebe
Als eine Lüge

Und die Liebe
Eine Illusion
Du tanzt im Licht der Zeit
Du tanzt in Eitelkeit
Eine leere Flasche
Und ich sterbe vor Durst
Keine Kerze hat mehr Feuer
Doch mein Herz verbrennt

Ich höre den Schrei eines Babies
Lüge im ersten Atemzug
Asche zu Asche - Staub zu Staub
Der sünde sei vergeben
Blind vor Wut - Blind vor Schmerz
Taub aus Liebe - Stumm vor Angst
Kann ich mich nicht mehr halten
Verliere den Verstand

Ich kenne nicht deine Stimme -
Kann dich ja nicht verstehen
Weiss nicht mal wie du aussiehst -
Habe dich ja nie gesehen
Kann nicht mal zu dir sprechen -
Nicht mal diesen Satz :
Ich liebe Dich !

Ich verfluche die Erinnerung und schicke
sie weit fort
Sie legt sich in mein Grab und wärmt
für mich den Sarg
Gemalte Bilder schmeicheln nur
Denn wer malt schon was so Hässlich ist ?

Requiem :

Als die Sonne den Tag verliess
Den Finger am Abzug
Die Flüsse im Dreck
Die Augen fest verschlossen, die Seele verkrampft
Die Erinnerung gefressen, Die Zukunft voller Angst
Ein Engel am Tor der Hölle
Luzifer im Paradies
Eine Jungfrau flüstert meinen Namen

In nomine patris, filii et spirituus sancti
Amen

Lass mein Licht noch brennen
Und gib mir deinen Namen
Seid Still
Und lasset mich leben
Nur diesen Augenblick
Nur noch einen Moment

Dann nehmt mich mit
Lasst mich noch beten
Lasst mich noch einmal fliehen
Ich komme zurück zu euch
Aber niemals zum Teufel

In nomine patris, filii et spirituus sancti
Amen

Wer schickt nach mir ?
Ich bin doch nicht blind
Und doch, ich kann nichts mehr sehen
Es ist soweit, habe ich recht ?
Darf ich noch etwas sagen ?
Hört mir noch jemand zu ?
Hat es noch ein Gewicht ?
Wer kann mich jetzt noch spüren ?
Ist es geschehen ?
Ist es vorbei ?
Ist es geschehen ?

Lacrima Mosa :

Instrumental
 

Der Ketzer :

Selbstgerecht
Unfehlbar
Sündenlos
Du nennst dich Papst

Mit blutverschmierten Händen
Aus längst vergangenen Zeiten
Mit gespaltener Zunge
Tröstest du die Armen
Arm, weil du ihr Geld stahlst
Arm, weil sie dir glaubten
Oh Papst, du hast es weit gebracht
Ich weine um deine Seele

Herr der Fliegen
Satan
Du bist der Herr
Der Kirche
Im Namen Gottes
tust du dein Werk
Her der Fliegen
Du bist der Papst

Unser Papst auf Erden
Dein Name vergehe
Dein Wille ist des Satans
Dein Reich ist die Hölle
Vergib uns unseren Hass
Wie auch wir vergeben deinem Fleisch

Deinem Fleisch - Des Satans Diener
Deinem Blut - Des Fleisches Kraft

Der Letzte Hilfeschrei :
 

Wochen und Monate verstreichen
Und die Einsamkeit steht mir bei
Das ist der Lohn - eiserne Einsamkeit
Das ist der Alptraum meines Daseins
Alleine - vergessen - abgeschoben ins Exil
Keine Liebe, Wärme, Hoffnung nur die Sehnsucht brennt in mir
Ich hör nur Stimmen und Geschwätz
doch keiner redet je mit mir
Ich will hier raus - ich will hier weg
Ich weiss nicht mal was mir fehlt
Ich bin gesund...

Wo sind die Menschen, die mir ihre Liebe versprachen ?
Wo sind die Eltern, die mich zeugten ?
Wo sind meine Freunde, die zu mir standen ?
Wo ist die Frau, die mich liebte ?
Hat sie mich vergessen ?
haben mich alle vergessen ?
Hat man mich ausgesetzt ?
Hat man mich zurückgelassen ?
Kann sich denn keiner an mich erinnern ?
Kann mir keiner helfen ?
Bin ich denn ganz alleine ?
Und wo ist der Doktor ?
Wo sind die Schwestern ?
Ich brauche Hilfe !
Ich habe Angst !
Hilfe !

Tränen Der Existenzlosigkeit :

Meine Augen der Angst sind geflohen
Mein Geist will sich mit mir verschliessen
Mein Herz ist verhungert
Und meine Seele blickt mich fragend an

Lasst uns tanzen lasst uns spielen
Lasst uns einfach nur glücklich sein
Lasst uns tanzen lasst uns spielen
Lasst uns die Erinnerung wieder beleben
Doch niemand wird mich hören
Wer soll mich denn auch hören ?
Ich bin doch ganz alleine !

Tagsüber haben wir gelacht und gespielt
Nachts sassen wir nur da und weinten
Wir haben nie begriffen, wie schön es war
Später wollte ich Schönheit schöpfen
Doch ich begriff sehr schnell
Ein Wurm verkriecht sich im Dreck
Und dort liege ich immer noch
Bereit zu sterben
Bereit zu verfallen
Bereit mich selbst zu vergessen
So wird keine Träne fliessen
So wird keine Seele trauern
So hat es mich nie gegeben !

                                                "EINSAMKEIT"
 

Tränen Der Sehnsucht :

Ein Kind dieser Erde legt sich schlafen
Es war ein Tag der nackten Angst
Wie oft fiel es zu Boden ?
Wie oft lachte es aus Schmerz ?
Wie oft schrie es sich an ?
Und war längst taub
Verletzter Seele letzter Schmerz
Verstandesangst der Liebe

Tränen der Stille - Masken im Gesicht
Lichter werfen Schatten und halten es im Licht
Und es steht hier - das Kind
Mit tränen im Gesicht
Lichter werfen Schatten und halten es im Licht

Die Nacht gebahr ihr jüngstes Kind
Ein Traum der Liebe seiner Sehnsucht
Ein Traum der Augen - nicht der Hände
Ein Traum zum träumen - nicht zum leben
Doch die Augen des Kindes kannten keine Schönheit
Sie waren des Staunens viel zu schwach
Und der Morgensonne erstes Licht
Der Morgen tagte nicht für das Kind
Denn am Morgen war es blind
Seine hände aber wurden alt und blieben unberührt

Tränen der Stille - Masken im Gesicht
Lichter werfen Schatten und halten es im Licht
Verführt sich zu erklären während es zerbricht
Tränen der Sehnsucht - Masken im Gesicht
Und es steht hier - das Kind
Mit tränen im Gesicht
Tränen der Sehnsucht
Tränen der Sehnsucht

Reissende Blicke :

Ich sitze im Kino meines Lebens
Alle Plätze sind belegt
Mein Platz ist nur ein Notsitz
Zuviele Menschen sind heute hier
Das Licht geht aus - der Film beginnt
Erinnerungen steigen wieder auf
Längst Vergangenes wird wieder Gegenwart
Ein fremdes Ich glotzt mir ins Gesicht
Ich blicke in die Menge
Das ganze Kino lacht
Ein krüppel treibt in den Fluten
Mir wird schlecht
Ich schäme mich
Ein von gestern geprägtes Heute
Ich erinnere mich an damals
Die Frage um Leben und Tod
Heute weiss ich die Antwort
Damals nicht - Ich habe falsch entschieden
Und wieder lachte das Kino
Ich stehe auf und stürze hinaus
Ich muss mich übergeben
Der Hass schlägt auf
Werden sie mich im Licht erkennen ?
Werden sie auch dann noch lachen ?
Wieso gehen sie nicht alle nach Hause ?
Es ist doch nur mein ganz privates Leben
Ich komme zurück, mein Platz ist besetzt
Ich setze mich still auf den Boden
Ich will schliesslich sehen, was mit mir passiert
Ich kenne meinen Sinn noch nicht
Ich hoffe nur, ich sterbe rasch
Damit ich die Demut nicht mehr ertragen muss
Es tut mir leid, wenn mein Leben jemanden störte
Doch gab es einen Film, den sie mochten
Der Film zeigt meinen Tod
Endlich darf auch ich mal lachen
Doch tausend Augen drehen sich herum
Und blicken mir entsetzt entgegen

Einsamkeit :

Ich schreibe meine eigene Geschichte
Und lebe nur noch nebenbei
Ich bin der einzige der mich bemerkt
Und all die Stimmen die zu mir sprechen
Sind nur die Echos meiner Sehnsucht
Machtlos begegne ich der Einsamkeit
Und machtlos zeige ich ihr mein Gesicht

Zerfallen in tausend Stücke
Krieche ich in tausend Richtungen
Und halte deine Hand nicht fest genug
In falsche Träume mich geflüchtet
Auf besetzte Plätze mich gesetzt
Suchte ich die Herrlichkeit der Zweisamkeit
Und fand nur die lächerliche Einsamkeit

Diener Eines Geistes :

Hier stehe ich erhaben über Schmerz und Wunden
Hier stehe ich und blicke zu mir nieder
Diener eines Geistes im streit entzweit
Ich bin bereit
Diener eines Geistes im Streit entzweit
Ich bin bereit
Zwei Stimmen regieren meinen Geist
Und ich kann mich einfach nicht mehr verstehen
Doch erhaben bin ich - auch über den grössten Streit
Ich bin bereit
Hol´ dein Messer raus
Zerschneide Deine Seele
Höre Deine Schreie
Trinke dieses Blut
Und geniesse es

Ich bin alleine - bin zu zweit ganz alleine

Ich verbarg meine Augen hinter Binden
Und hoffte mich zu velassen zu können
Du Hure
Jetzt sehe ich in den Spiegel
Und falle vor Schreck zu Boden
Du beginnst langsam zu verstehen
Ich liege zu meinen Füssen und blicke zu mir auf
Mach dich frei
Zeige mir dein Fleisch
Zerschneide meinen Körper
Und ficke meine Seele
Trinke diesen Saft und lass ihn fruchtbar werden
Du wirst mich nicht mehr los
Ich schrei in deinem Kopf
Von innen zerschlag ich dir den Schädel
Fühle deine Schmerzen
Spüre meinen Hass
Zeige mir deine Wunden
Ich lasse sie wieder bluten

Ich bin alleine - bin zu zweit ganz alleine

Lass mich alleine - Nein
Lass mich in Ruhe - Nein
Ich flehe dich an - Nein
Ich hab dir nichts getan
Du hast mich belogen
Du hast mich betrogen - Ja
Willst du dafür büssen - Ja
Willst du dafür bluten - Ja
Ich will mich dafür strafen
Ich will mich dafür schlachten
Ich will

Loblied Auf Die Zweisamkeit :

Und das ist die Einsamkeit
Die mich geboren hat
Versucht ihr zu entkommen
Hab ich meine Hoffnung verloren
Ich schrie nach Liebe mich zu wärmen
Verlor ich meine Stimme und blieb stumm
Ruhelos verurteilt
Träumte ich die Wahrheit
Ergriff ich die Flucht
Und fiel zu Boden

Ich spüre kein Glück
Ich spüre kein Glück
Kein Leben wächst in mir
Ich spüre kein Glück
Ich bin müde
Ich bin müde
Ich bin müde

Verstrickt im Netz der Angs
Habe ich mich selbst erkannt
Unfähig zu existieren
Bin ich nicht bereit mich selbst zu tragen
Lieg ich im Dreck der Gleichgültigkeit
Und lebe den Tod der Vergessenheit
Bin ich nur eine Kreatur der Langweile
Nur ein schlechter Witz in einem leeren Wartesaal

Ich träumte einst vom Leben
Und träumte einst von Liebe
Doch aus dem Leben wurde Flucht
Und aus Liebe wuchs die Angst...

Bresso :

Meine letzte Zigarette klebt in meiner Lunge
Meine Worte zittern Dir entgegen
Gedrängt mit Hoffnung und Angst
Wie versteinert siehst du mich nun sitzen
Ausgeliebt - leer und krank
Ausgeblutet - ausgesaugt
Doch deine Liebe fliesst durch meine Adern
Ich bin nicht tot - nein - ich bin nicht tot
Noch immer höre ich deine Stimme zu mir sprechen
Noch immer spüre ich deine Lippen auf meiner Haut
Noch immer brennt in mir dein Licht
Noch immer liebe ich dich
Noch immer will ich dich erleben
Will von deinem Geist mich nähren
Will in dir mich ganz verlieren
All deine Schönheit all dein Glanz
Die Strafe dich zu lieben - Die Strafe meiner Liebe
Jetzt frag ich dich - wo bist du ?
Wo bist du jetzt ?
Hoffnung in meiner Haut zerquetscht
Verzweiflung in mein Herz geschlossen
Liebe in mir verspürt
Lügen und zarte Worte von dir gehört
Meine Lebensuhr verstellt - zerschlagen
Die Erinnerung verdammt
Und dich stets geliebt
Noch immer höre ich deine Stimme zu mir sprechen
Noch immer spüre ich deine Lippen auf meiner Haut
Noch immer brennt in mir dein Licht
Noch immer liebe ich dich
Bitte komm zurück
Bitte...

                                                 "INFERNO"
 

Kabinett Der Sinne :

Zurück aus der Unsterblichkeit
Wieder Zuhause
Und wieder Mensch
Die Erde geküsst
Und die Welt geatmet
Meine Augen - die Augen gehen über
Das Verlangen hat mich wieder
Ich lebe

Im Kabinett der Sinne bin ich wieder erwacht
Zu meiner Linken ein alter Mann
Zu meiner Rechten eine Göttin züngelnder Lust
Dem Schimmer grünen Blickes
Ein strahlendes Weiss
Und verzicht

Dunkelheit fällt über uns
Zu ihr ich träume

Sie will meine Hoffnung
Sie will Licht
Sie will ewig leben
Sie will Licht
Sie will ihre Wahrheit
Sie will Licht
Sie will ewig leben
Sie will Licht
Aus dem Schein der Sonne ist sie entflohen
Mit flammenden Schwingen in die Nacht gestürzt
Auf den Klippen hat sie über das Meer gewacht
Und zurück zu den Sternen gedeutet
Gleich am ersten Tag dem Glanz erlegen
Und zuletzt mich in den Sand gelegt

Versiegelt Glanzumströmt :

Die Stille hat mich angerührt
Es war dein Blick
War dein Erscheinen
Und der Himmel hat sich aufgetan
Nur für mich und ganz im Stillen

Hingerissen und stumm bewundert
Von deinem Antlitz angetan
Voller Ehrfurcht dir erlegen
So bin ich willenlos in deiner Hand

Trockne Tränen dir geopfert
Giesse deine Schönheit auf mein Fleisch
Entfalte deiner Flügel Reize
Entführe mich in Zärtlichkeit

Spreize Lust im Tempel brennend
Steigend deine Blösse züngelnd
Im freien Fall mich dir ergeben
Nackt umwunden in dein Reich

Dir verfallen und verloren
Schweigend sterben dich nur träumen
Du im Licht vom Glanz umworben
Ich im Dunkeln unerkannt

No Blind Eyes Can See :

And you didn´t want to see
Empty pages of your diary
Poisoned mind kept dreaming
Sunken thoughts of eternity
In the world of dust
Frost deep in your cold, clod heart
No blind eyes can see
There is no reality
Between the laughter
And the tears
You lost your fear
Got stucked to past
Couldn´t see the light
From the dust
You changed your mask
Sealed your pages with trust
You tried to be safe
But time saves no-one

Chain of tears
Handful of trust
In the world of dust
Chain of tears
Handful of dust

In the world wich can´t last
I can hear it reaching
I hear it whispering
Little by little it kills
No blood to bleed
No heart to beat
It came to get - you
Don´t turn your back on it
You know it waits
And tries to put you in chains
Momentary pain
When the walls of your dreamcastle fell
You´re hiding in a fairytale

world full of fantasies
princes killed the dragons
and the heroes always survived
you wanna know your destiny
so you skip to the last page

Chain of dreams
Hands full of dust
in the moment of the past
Chain of tears
Heart full of scars
But the pain doesn´t last
pinful tears
You´d never trust
So you hide to the past
Chain of time
No time to cry
Cause forever you can´t hide

I can hear it....

The day rises again
And you hear the wings of the time
Put down your swords
Listen to the whisper in the wind
Time changes everything
But you have to wait
Try to save your soul
Before it is too late

Schakal :

Ein junger Engel tritt vor den Tempel
Unter seinen Schwingen klebt ihr Speichel
Von seinen Wimpern tropft frisches Blut
Er öffnet seine Hände und schreit nach mehr
Ich schliesse meine Augen und lecke ihre Flut
Auf den Stufen liegen faule Leiber
Erbrachte Liebesopfer von der Sonne verhermt

Vertrocknet sind auch meine Küsse
Die ich einst aus Liebe gab
Auf einem Felsen ausgebreitet
Zwischen den Klippen zerquetscht und niedergestreckt
Unter brennenden Fragmenten meines Zentrums
Streue ich meine Tränen in die Glut
Unter meinen Händen welken ihr Blumen
In meinem Mund gerinnt ihr Speichel

Ich reiss meinen Körper aus der Flut
Der Engel wirft die Schwingen in die Glut
Ich spucke meine Sünden
Er öffnet seinen Schlund
Ich lecke seine Wunden mit meinem Mund
Ihr Herz hab ich geküsst
Ihr Fleisch auf dem Portal geliebt
Ihr Zunge versteinert am Fuss des Monuments
Und ihre Asche unter den Engeln verstreut

Ich will nur leben
Auf diesen Knien habe ich gelegen
Ich rief dich an mit diesem Mund
Diese Hände hielt ich dir bittend entgegen
Ich betete in dunkler Nacht
Ich flehte schreiend mit meiner letzten Kraft
Lass sie schweigen
Lass sie schlafen
Lass mich beten
Ich bitte dich
Ich will nur leben
Ich will leben

Vermächtnis der Sonne :

In der Hingabe meiner Sucht
Mein Dasein und meine Kraft
Das Begehrte ist vergessen
Zurück bleibt nur das Verlangen
Das ist in Wort und Tat
Der längste Schrei meines Lebens
Zerissen von den Dämonen meiner Lust
Von den Schatten und den dunklen Trieben
Durchbohrt von den brennenden Fackeln
meiner Sucht
Zerfetzt und zertrümmert
Meinen Geist und meinen Willen
Geopfert und dahingegeben
Geworfen in das Meer der Sinnlosigkeit

Doch mein Durst ist nicht gestillt
Mein Durst ist nie gestillt
Aufsteigen werde ich erneut
Schon bald aus dem Wasser treten
Den Wind und die Wellen erlegen
Und mir nehmen wonach meine Seele schreit
Völker unter der Sonne
Kinder aller Herren Länder
Hier steh ich zwischen Himmel und Hölle
Und ersuche die stumme Kreatur mir zu helfen
Auf meinen Knien flehe ich um mehr
Bitte gib mir mehr
Mehr von deinem Geist
Mehr von deinem Leben
Jetzt und für alle Zeit und Ewigkeit
Gib mir mehr
Gib mir mehr
Ich brauche dich
Ich liebe dich
Vorhang

Copycat :

Come a little bit closer
And hear what i´ve got to say
Burning words of anger
Of hate and desperation

What if i break the silence
What if i forgive the past ?

I know it might sound funny
To tell you what i felt
I mean I really loved you
It´s a shame - my fault - I know
But why - but why
Why are you so stupid ?
But why - but why
Why are you so stupid ?

Fuck you and your killing lies
I hate your pissing attitude
Why did you have to go so low
Trueler - Copycat

What if i break the silence
What if i forgive the past ?

Sucking like a vampire
The blood of all your friends
But sorry, my blood was poisoned
Now burn in hell

You killed the love
You killed the trust

What if i break the silence
What if i forgive the past ?

Der Kelch Des Lebens :

Versagt im Wort
Im Traum zerflossen
Den Kelch des Lebens nur berührt
In einem Sog
Die Kehle mit dem Gift gefüllt
Den Körper und das Fleisch zersetzt
Die Seele leer getrunken
Am Stamm der Sehnsucht wund gewetzt
Erhitzt - verbrannt
Zu heiss - vorbei
Sehnsucht

Ausgesetzt und abgeschoben
Den Samen in den Sumpf gepflanzt
Nunmehr da ich fühle
Bin ich Mensch und will ich auch sprechen
Am Fuss der Berge will ich knien
Will das Meer mit Worten segnen
Welcher Wind hat mich gerufen
Welcher Clown hat mich ausgelacht
So brauche ich den Namen nicht
Werde nicht gerufen
Noch werde ich Antwort jemals hören

Es ist der Traum der mich geführt
Und folgen werde ich bis in die Glut

                                         "SATURA"

Satura :

Ich war auf der Gallerie meines Geistes
Ich hoerte die Musik meiner Seele
Ich sah die Löcher meines Herzens
Und trank die Tränen meiner Schmerzen
Ich stand im Schatten meines Lebens
Und wartete auf mein Erscheinen
Auf der Strasse meiner Einsamkeit
In den Mauern meiner Angst
Dreh dich um und zeig mir dein Gesicht
Ich seh meinen Schatten in deiner Hand
Ich sehe mein letztes Mal bereitet
Ich spüre mein Blut in deinen Adern
Doch was kommt dann ?
Doch was kommt dann ?
Endlich finde ich die Lust am Leben
Ich möchte dich spüren dich berühren
Doch ich habe Angst
Ich habe Angst
Ich schliesse meine Augen vor dir
Und blicke ins Zwilicht meiner Seele
Ich halte meine Hand aus nach dir
Doch ich berühre nur die Angst in mir
Ganz allein in diesen Hallen
Nur Du und ich
Dreh dich um und zeig mir dein Gesicht
Nie sah ich so viele Türen
Nie so viele Wege hinaus
Nie hielt man mich fest
Doch jetzt lieg ich in Ketten
Dreh dich um und zeig mir dein Gesicht
Ich spüre meine Kräfte langsam schwinden
Im Sturm der Zeit mein Augenlicht verblassen
Als alter Mann richte ich mich auf
Zum letzten Mal halte ich meine Hände aus
Du drehst dich um und zeigst mir dein Gesicht
Doch ich bin zu alt und sehe dich nicht

Erinnerung :

Durchbohrte Gedanken
Vom Schmerz zerquetschte Augen
Ersucht im Feinen sich zu wenden
Erinnerung in mir vergraben
Erinnerung in mir versteckt
Erinnerung - gib mir deine Kraft
Erinnerung - du frisst mich auf
Erinnerung - du säufst mich leer
Erinnerung - du verbrauchst meine Luft
Erinnerung - du hast mich einfach gerne
Durchquerte Ideen
Nach morgen zu blicken
Vom Gestern zu lösen
Im Glauben zu hoffen
Mit angsterfüllten Blicken
Sehe ich in deine Augen
Du bist meine Droge
Erinnerung - du frisst mich auf
Erinnerung - du säufst mich leer
Erinnerung - du verbrauchst meine Luft
Erinnerung - du hast mich einfach gerne
Du bist mein Tempel
Du bist meinEgo
Du bist mein Wasser
Du bist mein Brot
Ich bin dein Boden
Ich bin dein Samen
Ich bin dein Vater - ich bin dein Gott
Ich bin dein Herr
Erinnerung - gib mir deinen Dank
Erschlag mich - fester
Treib mich in den Wahnsinn
Errettet mich - erschaffe mich - verführe mich mit dir
Ich bekenne mich - ich liebe dich - ich hasse dich dafür
Erinnerung - gib mir deinen Sinn

Crucifixio :

Ich will betend vor dich treten
Bin gekreuzigt am Pfal der Liebe
Christis Blut in meinen Tränen
Sieh´mich bitten
Oh, hör´ mein Flehen

Voller Liebe dich erleben
Vertrauensvoll mich dir ganz ergeben
Dieses Herz dir zu Füssen legen
Mein kleines Herz
willst du es nehmen

Sei mein Engel - Sei meine Sünde
Sei meine Sonne - Sei meine Sucht
Sei meine Muse - Sei meine Lust
In dir verweilen - in dir verharren

Lieb mich - halt mich - für immer führ mich
in deine Welt - führ mich in dein Reich
In deine Aura in deinen Geist
In deine Seele in dein Fleisch

Schenk mir nunmehr deine Schmerzen
Lass uns teilen unser Leid
Lass uns teilen unsere Freuden
Sei mein Teil - Ich liebe dich

Versuchung :

Lieber sterben
Als dies noch einmal zu erleben
Mit feuchten Augen blicke ich zurück
Meine Lippen zittern hilflos überfordert
Zuviel Worte drängen sich gemeinsam durch die Öffnung
Nichts darf mehr hinaus
Ich muss schweigen
Muss den Menschen endlich entfliehen
Ich kenne jede ihrer Lügen
Kenne jeden falschen Atemzug
Der Freund ist viel zu nahe
Er ist ein Mensch und Feind
Das Schild der Freundschaft deckt ihn jahrelang
Dahinter sammelt er die Waffen
Flucht
Mit feuchten Augen sehne ich mich zurück
Erstarre - tiefe Sehnsucht
Schweig stille und erfriere
Der Blick zurück erfasst den Rauch
Die Ruine darunter
Erwartungsvoll gespannt
Die Siluette zu erblicken
Du steigst aus dem Nebel
Zeig mir mehr von dir
Fremde Venus - zeig mir mehr
Lieber sterben
Als dich in vollem Glanz zu sehen
Bereite mich
Ich falle vor dir nieder - Feind
Gib mir mehr von dir
Zieh dich aus
Entblöse deine Seele
An deine Brust will ich mich binden
Auf weissem Marmor mich zur Ruhe legen
Unter deinen Augen mich dir beugen
Unter deinen Schwingen mich dir ganz ergeben
Weisse Göttin oder Mensch ?
Gib mir mehr von dir
Lass mich in deinen Krater sinken
Nimm mich gefangen in deiner Mitte
Erhöre meine Sehnsucht

Lieber sterben
Als dies noch einmal zu erleben

Das Schweigen :

Ekel der die Welt ergreift
Hass der durch die Herzen fliesst
Verderben das durch die Reihen zieht
Des Menschen edle Reihen
In denen Gleiches nur zu Gleichen steht
Dazwischen eine Kluft sich schlägt
Und Rassen wie Geschlechter trennt
Oh Ekel der sich der Welt bekennt
Kein Mensch hat es gesehen
Kein Mensch hat es gehört
Kein Mensch wird etwas sagen
Und kein Mensch wird danach fragen
Die ganze Strasse riecht nach Blut
Doch es ist nichts geschehen
Diese Hände zum Beten gefalltet
Diese Hände zum Töten bereit
Diese Hände beten um den Frieden
Diese Hände werden sie in Fesseln legen
Dieser Mund bittet um Gnade
Dieser Mund spricht von Schuld
Dieser Mensch zerbricht und stirbt
Dieser Mensch wird leben
Diese Augen haben es gesehen
Doch diese Augen schliessem sich
Und ungehindert fliesst das Blut
Und das Schweigen wird unerträglich laut

Flamme Im Wind :

Ein schwaches Kerzenlicht
Draussen vor der Türe
Im Kampf um Glanz und Wärme
Mein kleines Lebenslicht - eine Flamme im Wind

Mein lachendes Gesicht erscheint im Spiegel
Ein Atemzug vergeht
Dann versinkt es in der Dunkelheit
Lautlos - stumm
Figuren im Winter
Ich lecke meine Seele wund
Ein Ruf erhellt die Nacht
In Hoffnung gehüllte Erwartung
Doch mit der Stille folgt die Einsamkeit
Ernüchterung bis hin zur Resignation
Statische Monotonie
Ein zweiter Ruf bleibt aus

Diese Kerze im Schnee
Zu schwach um sich selbst zu erhalten
Meine Gestalt wird Teil der Nacht
Der Atem verschleiert das Spiegelbild
Im Nebel erscheint die Siluette
Wie damals - es kehrt wieder
Ich entblösse meinen Körper
Fremde Augen brennen Wunden in meine Haut
Ich spüre meine Sehnsucht wachsen
Im Sturm sich meine Hoffnung mehren
Doch das ist alles was geschieht

Der Schnee tanzt um die Flamme
Ihr Glanz ist trübe
Sie birgt keine Wärme mehr in sich
Mein Körper vom Eis besiegt
Mein Licht haucht aus

Der Traum wird nicht enden
Die Sehnsucht niemals sterben
Nochimmer gibt es ein Warten
Der Körper liegt regungslos im Schnee
Er harrt der Sonne
Die Hände sind geöffnet
Das Lächeln im Gesicht wird nie verwehrt

                                                    "SCHAKAL"
 

Schakal :

Ein junger Engel tritt vor den Tempel
Unter seinen Schwingen klebt ihr Speichel
Von seinen Wimpern tropft frisches Blut
Er öffnet seine Hände und schreit nach mehr
Ich schliesse meine Augen und lecke ihre Flut
Auf den Stufen liegen faule Leiber
Erbrachte Liebesopfer von der Sonne verhermt

Vertrocknet sind auch meine Küsse
Die ich einst aus Liebe gab
Auf einem Felsen ausgebreitet
Zwischen den Klippen zerquetscht und niedergestreckt
Unter brennenden Fragmenten meines Zentrums
Streue ich meine Tränen in die Glut
Unter meinen Händen welken ihr Blumen
In meinem Mund gerinnt ihr Speichel

Ich reiss meinen Körper aus der Flut
Der Engel wirft die Schwingen in die Glut
Ich spucke meine Sünden
Er öffnet seinen Schlund
Ich lecke seine Wunden mit meinem Mund
Ihr Herz hab ich geküsst
Ihr Fleisch auf dem Portal geliebt
Ihr Zunge versteinert am Fuss des Monuments
Und ihre Asche unter den Engeln verstreut

Ich will nur leben
Auf diesen Knien habe ich gelegen
Ich rief dich an mit diesem Mund
Diese Hände hielt ich dir bittend entgegen
Ich betete in dunkler Nacht
Ich flehte schreiend mit meiner letzten Kraft
Lass sie schweigen
Lass sie schlafen
Lass mich beten
Ich bitte dich
Ich will nur leben
Ich will leben

Vermächtnis der Sonne :

In der Hingabe meiner Sucht
Mein Dasein und meine Kraft
Das Begehrte ist vergessen
Zurück bleibt nur das Verlangen

Das ist in Wort und Tat
Der längste Schrei meines Lebens
Zerissen von den Dämonen meiner Lust
Von den Schatten und den dunklen Trieben
Durchbohrt von den brennenden Fackeln
meiner Sucht
Zerfetzt und zertrümmert
Meinen Geist und meinen Willen
Geopfert und dahingegeben
Geworfen in das Meer der Sinnlosigkeit

Doch mein Durst ist nicht gestillt
Mein Durst ist nie gestillt
Aufsteigen werde ich erneut
Schon bald aus dem Wasser treten
Den Wind und die Wellen erlegen
Und mir nehmen wonach meine Seele schreit
Völker unter der Sonne
Kinder aller Herren Länder
Hier steh ich zwischen Himmel und Hölle
Und ersuche die stumme Kreatur mir zu helfen
Auf meinen Knien flehe ich um mehr
Bitte gib mir mehr
Mehr von deinem Geist
Mehr von deinem Leben
Jetzt und für alle Zeit und Ewigkeit
Gib mir mehr
Gib mir mehr
Ich brauche dich
Ich liebe dich
Vorhang

Seele In Not :

Halte jetzt die Fackel
An mein Gesicht
Ein Vogel gleitet übers Wasser
Doch er sieht mich nicht
Mein Schiff ist längst gesunken
Ich bin am ertrinken
Ich kenne so viele Hilfeschreie
Doch kein Schiff in Sicht

Nur verlorene Stunden
Nur verlorene Tage
Verloren wenn wir sterben
Verloren an was ?
Doch ich lebe
Ich lebe immer noch
Ich lebe
Als eine Lüge

Und die Liebe
Eine Illusion
Du tanzt im Licht der Zeit
Du tanzt in Eitelkeit
Eine leere Flasche
Und ich sterbe vor Durst
Keine Kerze hat mehr Feuer
Doch mein Herz verbrennt

Ich höre den Schrei eines Babies
Lüge im ersten Atemzug
Asche zu Asche - Staub zu Staub
Der sünde sei vergeben
Blind vor Wut - Blind vor Schmerz
Taub aus Liebe - Stumm vor Angst
Kann ich mich nicht mehr halten
Verliere den Verstand

Ich kenne nicht deine Stimme -
Kann dich ja nicht verstehen
Weiss nicht mal wie du aussiehst -
Habe dich ja nie gesehen
Kann nicht mal zu dir sprechen -
Nicht mal diesen Satz :
Ich liebe Dich !

Ich verfluche die Erinnerung und schicke
sie weit fort
Sie legt sich in mein Grab und wärmt
für mich den Sarg
Gemalte Bilder schmeicheln nur
Denn wer malt schon was so Hässlich ist ?

                                  STILLE

                               Der Erste Tag:

                              Nichts habe ich gesagt
                            Noch habe ich je etwas getan
                              Dies ist der erste Tag

                           Du hälst mich in Betroffenheit
                         Und deckst mich zu mit Dunkelheit
                            Nicht lieben möcht ich dich
                           Noch kann ich leben ohne dich

                          In deinen Augen glänzt der Tod
                           Dein Übermut - die blinde Wut
                         Du spuckst mir tief in mein Gesicht
                         Und siehst dabei noch niemals mich
                          In deinen Augen glänzt der Tod
                           Dein Übermut - die blinde Wut
                               Du spuckst das Blut
                               Der Stich trifft mich
                            In deinen Augen du und ich

                           Die Härte der Geschlossenheit
                            Alleine bleibt sie unerreicht
                         Bei all dem Lärm und dem Geschrei
                          Bist du doch niemals führungsfrei
                         So bin ich ausgeliefert deinem Hass
                            Dem deinen und dem derer
                             Deren Nähe ich vergass

                            Not Every Pain Hurts

                             When you have the will
                          You learn to forgive and to forget
                                 You have to -
                            Collect the broken pieces and
                                Humble hearted
                          Stand up from the place you hide
                         If i wouldn´t know to miss anything
                            It couldn´t hurt me no more
                            Mistakes tought to build life
                        From the ashes, that fell down to ground

                       Without any pain it wouldn´t be the same
                           Experiences made me strong -
                              Not every pain hurts
                                  Deep inside
                             When you learn to devide
                              Don´t fear the danger
                           Follow your heart to the light
                            Live your dream and breath

                            When you listen to yourself
                              Don´t always expect
                              To find understanding
                                  It takes time
                             You may loose your faith
                               But don´t be afraid
                               To find the solution

                            That heavy wasn´t my load
                             That i wouldn´t also try
                                 To carry yours
                          My burning heart - unbearable!
                           My optimistic mind - collapsed!

                       Without any pain it wouldn´t be the same
                           Experiences made me strong -
                              Not every pain hurts
                                  Deep inside
                             When you learn to devide
                              Don´t fear the danger
                           Follow your heart to the light
                            Live your dream and breath

                          Siehst Du Mich Im Licht

                         Deine Lippen in das Fleisch gepresst
                            Die Meinen wild verzerrt
                         Der Orgasmus der Verwundbarkeit
                            Die Seele schreit nach mehr
                          Nur herein in meine kleine Welt
                        Und friss dich durch bis zum Schafott
                     Zerbeisse jede Zelle meiner kalten rohen Haut
                               Und du bleibst leer
                                 Hast zerstört
                        Nur für Sekunden diesen Rausch erlebt
                               Und du bleibst leer
                             Hast gelogen und betrogen
                        Und bei allem dich nur selbst projeziert

                              Zwei Augen im Kopf
                           Und die Ohren links und rechts
                           Und so tot wie ein blinder Fisch
                          Du kannst mich nicht verstehen
                         Nein - du wirst mich nie verstehen
                           Nur reden kannst du über mich
                      Dir ist es scheissegal ob es wahr ist oder nicht
                         Denn am Ende trifft es niemals dich
                             Du bist die letzte Instanz
                           Du bist die Regel der Instanz
                      Du bist der Mörder jeder Wahrheitssubstanz

                              Im kurzen Augenblick
                              Des blinden Übermuts
                           Versprühst du deine Weisheit
                           Deine Falschheit - Deine Sucht
                           Und du bist dir nichts bewusst
                           Deine Dummheit ist die Lust
                       Die deinen Verstand langsam ausradiert
                               Und du bleibst leer
                                 Hast zerstört
                    Für Sekunden diesen einen kurzen Rausch erlebt
                              Und du brauchst mehr
                           Du musst lügen und betrügen
                                Und bei allem -
                             Siehst du mich im Licht?!?

                              Zwei Augen im Kopf
                           Und die Ohren links und rechts
                          Und so taub wie ein blinder Fisch
                          Du kannst mich nicht verstehen
                         Nein - du wirst mich nie verstehen
                         Nur schreiben kannst du über mich
                      Dir ist es scheissegal ob es wahr ist oder nicht
                         Denn am Ende trifft es niemals dich
                             Du bist die letzte Instanz
                            Du bist die Pegel der Bilanz
                      Du bist der Mörder jeder Wahrheitssubstanz
                         Nicht im Gespräch liegt deine Kraft
                          Im Monolog suchst du die Opfer
                          Deren Dasein dich am Leben hält
                              Zwei Augen im Kopf
                          Und das Herz am falschen Platz
                           Du bleibst das Echo unsrer Zeit
                        Du bist das Sprachrohr weit und breit
                         Nicht viele Worte möcht ich machen
                           Denn du machst ja schon genug
                        Wahrscheinlich wirst du wieder lachen
                            Solange trinke ich den Blut
                              Zwei Augen im Kopf
                          Und das Herz am falschen Platz
                           Und so taub wie ein toter Fisch
                          Du kannst mich nicht verstehen
                         Nein - du wirst mich nie verstehen
                           Du wirst mich nie verstehen
 

                                 Deine Nähe

                           Was soll ich dir noch erzählen
                        Wenn ich doch alles schon gesagt habe
                         Und doch nicht zu dir sprechen kann
                           Was soll ich dir noch erzählen
                          Wenn ich alles schon gesagt habe
                      Und doch keines meiner Worte dich erreicht

                        Im puren rausch der stillen Hoffnung
                           In dem Wahn der blinden Sucht
                           So stehe ich ratlos in der Ecke
                             Und ich weiss nur eines:
                                 Ich liebe dich

                           Was soll ich dir noch erzählen
                        Wenn ich doch alles schon gesagt habe
                     Wenn den Schweigen meine Worte überschallt
                      Wenn mein Himmel sich zusammen zieht
                           Was soll ich dir noch erzählen
                           Wenn nichts mehr übrig bleibt

                         Ich könnte schreien - könnte weinen
                           Und du wüsstest davon nichts
                           Ich bin am Leben und ich liebe
                            Und existiere für dich nicht
                             Ich erträume deine Nähe
                            Träume dass du bei mir bisst
                                 Doch ich weiss
                          Dass du niemals zu mir sprichst

                                 Ich bitte dich
                               Ignoriere mich nicht
                           Lass mich nicht alleine stehen
                               Nicht so nah bei dir
                                Bitte sieh mich an
                               Bitte sprech zu mir
                                 Ich bitte dich

                            Wenn alles schon gesagt ist
                           Wenn nichts mehr übrig bleibt
                            Dann schliesse ich die Augen
                             Und erzähle mir von dir
                         Vom Himmel und von allen Engeln
                           Und von deiner Menschlichkeit
                         Ich spreche von der Macht der Liebe
                                 Und von mehr
                                 Doch ich weiss
                           Ich kann den Weg nicht gehem
                             Kann niemals sein bei dir
                          Ich bin gefangen in meiner Welt
                            In meiner Mittelmässigkeit
                           Was soll ich dir noch erzählen...

                              Stolzes Herz

                            Zu fühlen um zu spühren
                                  Meine Sinne
                                  Meine Seele
                                Mein Gewissen
                                Und mein Herz
                            Am Abgrund meines Lebens
                              Am Ende meiner Selbst
                            Gebrechlich tief im Innern
                           Und schwach nach aussen hin

                                 Ist es schlecht ?
                                Und was ist gut
                                 Ist es krank ?
                              Und was heisst leben ?
                                    Nein !
                           Es ist nur ehrlich - menschlich
                                Und verflucht -
                             Ist doch nur die Wahrheit

                             Im Auge der Gemeinheit
                               Der Allgemeinheit
                         Schlicht verwerflich - transparent
                        Doch ist es tiefer, stärker und viel mehr
                                So ist der Mensch
                               Nur auf der Suche
                                Nach der Stärke
                          Nach der Lüge - blindem Wahn
                             Und der Oberflächlichkeit

                           Mit blutverschmierten Händen
                            Mit einer Träne im Gesicht
                           Einem Lächeln auf dem Lippen
                           Und der Hoffnung tief im Blick
                          Aufzustehen auch aus dem Dreck
                         Tief beschmutzt und stolz im Herz
                             Dem Leben neu erwacht
                          Und erwacht ganz neu im Leben

                         Sind meine Hände blind und stumm ?
                         Sind meine Augen alt und schwach ?
                          Ist mein Herz dem Blut erlegen ?
                           Und bei allem doch nur ehrlich
                                Bin ich Mensch ?
                                Bin ich Schmerz ?
                               Bin ich die Träne -
                             Und der Kuss zugleich ?!?

                           Mit blutverschmierten Händen
                            Mit einer Träne im Gesicht
                           Einem Lächeln auf dem Lippen
                           Und der Hoffnung tief im Blick
                          Aufzustehen auch aus dem Dreck
                         Tief beschmutzt und stolz im Herz
                             Dem Leben neu erwacht
                          Und erwacht ganz neu im Leben

                             Mein Zweites Herz

                         Wen willst du jetzt noch täuschen
                           Wen suchst du zu verbergen

                              Bin ich nicht Mensch ?
                              Aus Fleisch und Blut ?
                               Bin ich nur Traum ?
                               Der Seele Übermut ?
                              Hab´ ich kein Herz ?
                                So habe ich zwei

                          Zerborsten stehts durch Eitelkeit
                           Gemartert in der Wirklichkeit
                         Ein dunkler Winkel meines Lächelns
                          Wie klar scheint mein Spiegelbild
                        Und wie verzerrt scheine ich mir selbst
                     Wie oberflächlich malt ein Spiegel mein Gesicht
                    Und wie viel geschichtet klafft es auf und spricht :

                         "Wenn du küsst und denkst an Mord
                         Mein zweites Herz - sei unbesorgt
                             Ich deck´ dich täglich zu
                          Beschütze dich - so wie du mich
                           Erfüll´ nur immer deine Pflicht
                        Denn dich erkennt und hört man nicht!"

                        Zu dumm dass ich mich einmal stellte
                        Zu dumm dass ich nicht schweigend log
                          So musste spät ich doch erkennen
                   Dass du - mein rechtes Herz - das Linke stets geliebt
 

                                 Make It End

                               Listen to the silence
                             Hear your blood running
                               Search for the truth
                                Hear the silence
                           Memories that made you mad
                            Hear, oh hear inside the fear
                                 How different
                                 Is this burning
                               Giving everything
                               And not finding back

                                  Make it end
                           Don´t force to suffer any more
                             No more empty promises
                         You go to find the truth for yourself
                                 And accept it!
                                  Make it end
                            No more degrading excuses
                                  You go to -
                              Rise your weak wings
                                If only for a day

                        I´ve watched your purple blood running
                       Tasted the bitter taste of dying ambitions
                           Then the shadows in your eyes
                          How could you - loose the emotion
                                Of beeing alive?
                               Without hesitation
                               You stopped existing
                              Against your own will

                                Exit and escape
                            Gather the separated parts
                           Solve the puzzle and survive
                                Trust in yourself
                             You may also be weak -
                               Shattered emotions
                         When you watch behind the masks
                         No wasted words for the trusted ones
                           When they´d all let you down

                           Die Strasse Der Zeit

                        Und was ich sah war Menschlichkeit...

                          Und was ich sah war Dummheit
                         Menschlicher Neigung entsprechend
                              Tierisches Verhalten

                         Den ganzen Tag habe ich gewartet
                    Und sah die Menschen nur an mir vorüber ziehen
                         Nun ist es Abend und die Strasse leer
                       Ich bin müde - wohin soll ich noch gehen ?

                             Auf der Strasse der Zeit...

                             Alleine schon seit Stunden
                            Bin ich nun schon unterwegs
                         Mein weg führt mich nach gestern
                             Auf der Strasse der Zeit

                          Hier und da sah ich die Menschen
                          Flach danieder - stumm vor Angst
                           Von ihren Brüdern überrannt
                            Und rücksichtslos zertreten
                              Ich sah die Menschen
                                 Tief beschämt
                             Verraten und enttäuscht
                           Und schon früh in ihrem Leben
                            Im Todeskampf sich wiegend

                              Besiegt oder als Sieger
                              Gestärkt oder zerstört
                             Am Ende bleibt nur Hass
                            Und so gehen sie zu Boden

                      Ich sah die Ruhmessäulen grosser Menschen
                          Ich hörte selbst noch ihre Worte
                          Und war gerührt und tief bewegt
                            Doch zuvor sah ich ihr Ende
                            Und auch das ihrer Visionen

                           Ich durchwanderte die Kriege
                          Sah die Angst und das Verderben
                        Und ganz gleich ob Krieg - ob Frieden
                             Egoismus - blinder Hass
                           War doch immer hier zu gegen
                         Und ich lief weiter durch die Nacht
                        Und sah nur mehr noch mehr Tränen
                            Und noch weiter lief ich fort
                          Und was ich sah war Dummheit
                         Menschlicher Neigung entsprechend
                              Tierisches Verhalten

                           Und als der Morgen sich erhob
                           Und die Nacht der Sonne wich
                           Zeigte sich mir jung und wild
                            Die grosse Zeit der Griechen
                         Und die Hoffnung dieser Menschen
                             Ihr Mut und ihre Kraft
                           Erfüllte mich auf meinem Weg
                            Zum ersten mal mit Freude
                           Und erschöpft von allen Zeiten
                              Legte ich mich nieder
                            Vor den Mauern von Athen

                         Und während ich die Augen schliesse
                              Sehe ich das junge Volk
                         Sich voller Hoffnung und voll Stolz
                          Im Angesicht der Sonne mehrem
 

                                                       ELODIA

Am Ende der Stille

Deine Worte gleiten in den Morgen
In einem zarten rosa Schleier
Der sich uber der Natur erhebt
Verblassen sie und schweigen stille
Nur die Sehnsucht meiner Stimme
Im flehenden Gebet
Entsinnt sich Deiner Worte
Die Du in mich gelegt
So verstummt auch meine Hoffnung
Und die Stille entfacht den Krieg

Alleine zu Zweit

Am Ende der Wahrheit
Am Ende des Lichts
Am Ende der Liebe
Am Ende - da stehst Du
Nichts hat überlebt
Wir haben schweigend uns schon lange getrennt
Und mit jedem Tag  „wir”
Wuchs die Lüge unserer Liebe
Und je weiter wir den Weg zusammen gingen
Desto weiter haben wir uns voneinander entfernt

Einsam - Gemeinsam
Wir haben verlernt uns neu zu suchen
Die Gewohnheit vernebelt
Die Trägheit erstickt
Der Hochmut macht trunken
Und die Nähe treibt zur Flucht

Tanz - mein Leben - Tanz
Tanz mit mir
Tanz mit mir noch einmal in den
Puren Rausch der nackten Liebe

Und wenn ich ihn so sehe
Wenn ich sie erlebe
Wenn ich uns betrachte
Etwas hat überlebt
Und wenn ich Kraft und Hoffnung fände
Wenn ich selbst noch den Glauben an uns hätte
Wenn ich sie/ihn erreichen konnte
Sie/ihn noch einmal fur mich hätte
Wenn die Basis - unser Fundament
Wenn wir uns noch einmal
Neu entdecken würden
Wenn sie/er nur wollte
Ich will!

Halt mich

Aus schlaflos gelebtem Tagtraum erwacht
So bin ich der Sehnsucht Opfer
Aus kindgelebtem Vertrauen erwacht
So klaffen heute meine Wunden

Das Leben brennt mir von der Seele
Die Sehnsucht erfüllt nur tapfer ihre Pflicht
Halt mich - mein Leben - halt mich!

Solange sich die Zeit noch regt
Die Zeiger sich noch drehen
Solange drehe auch ich noch meine Runden
Doch des Lebens süsse Lust hat mich verlassen

Das Leben brennt mir von der Seele
Die Sehnsucht erfüllt nur tapfer ihre Pflicht
Halt mich - mein Leben - halt mich!
 

The turning point

Poutaisat pilvet haihtuvat kaoten nopesti tuulten mukana kuin tämä uni
Jossa en enää sinua tavoita on liian myöhäistä

In a dream I saw the world beyond - no tongues telling lies
The silence was covering everything inside
In a dream I saw myself - fallen down next to me
Couldn’t crawl back inside my body

No laughter on my face - reality mirrored in the deep signs of life
Too long sacrificed my feelings to the ones
Who take all till there’s nothing in the end

I’m not in my aim - I’ve gotta love also the other half of me
To reach the turning point
As only in my dreams I’m my biggest enemy

Till I’d found out that I only loved your half in me
So much time I’d spent - not knowing myself
Too much love I’d given to everyone but nothing for me
My light was burning till the end

Now you showed me that two full halves make a stronger one
Also out of me and I feel the strength
Returning into me I new-found my love again

Couldn’t have been fighting alone
thank you for hearing me on time
I bless you for the trust you gave
When I didn’t admit being week

I am close to my aim truly hoping
I won’t fail
Before I reach the turning point
When we’re no longer the same

Didn’t notice me change
Was not living the days without names
Now I’m here with you
To stay beyond
The turning point of my dreams

I found my aim - now I can face myself
Again
I thank you for
Loving me
And keeping us on the right way

Ich verlasse heut’ Dein Herz

Ich verlasse heut’ Dein Herz
Verlasse Deine Nähe
Die Zuflucht Deiner Arme
Die Wärme Deiner Haut
Wie Kinder waren wir
Spieler - Nacht für Nacht
Dem Spiegel treu ergeben
So tanzen wir bis in den Tag

Ich verlasse heut’ Dein Herz
Verlasse Deine Liebe

Ich verlasse Deine Tränen
Verlasse was ich hab’
Ich anbefehle heut Dein Herz
Dem Leben - der Freiheit
Und der Liebe
So bin ich ruhig -
Da ich Dich liebe!

Im Stillen
Lass ich ab von Dir
De letzte Kuss - im Geist verweht
Was Du denkst bleibst Du mir schuldig
Was ich fühle das verdanke ich Dir
Ich danke Dir für all die Liebe
Ich danke Dir in Ewigkeit

Ich verlasse heut’ Dein Herz
Verlasse Deine Liebe
Ich verlasse Dein Herz-
Dein Leben - Deine Küsse -
Deine Wärme - Deine Nähe -
Deine Zärtlichkeit

Dich zu töten fiel mir schwer

Und da bleibt kaum noch Luft
Und da bleibt kaum noch Raum
Und da bleibt keine Sehnsucht
Und da ist alles was mir bleibt
Ich muss hier raus - ich muss hier Weg
Und doch - ich suche nur nach Dir
Dem Leben das ich niemals fand
Das Leben - meiner Zuflucht Not
Ich habe Dir nur verflucht
Um später und viel tiefer noch
Den Kuss nur zu versuchen
Du licht meiner Seele

Und nun zu Dir -
Mein krankes Hirn
Konserviert im Saft der Zeit
Ich gab Dir Blut  aus meinem Herzen
Speiste Dich mit Sinneskraft
Uber vieles liess ich Dich walten
Gab selbst Dir die Macht über mein tun
Ich gab Dir Liebe -
Mein Vertrauen
Mein Freund -
Du tust mir weh
Und doch -
Es ist noch nicht vorbei

Noch höre ich
Deinen Atem
Und noch sehe ich
Das ZitternDeiner Hände
Die Erinnerung beginnt zu leben
Begint erneut mich zu durchbohren
Und mein Herz im Stillen zu erobern
Mein Herz - Du braver Schmerz

Du hieltest mich am Leben
Und schlugst mich in der Qual
Und noch immer kann ich es nicht verstehen
Nein - es ist noch nicht vorbei
Noch sehe ich den Glanz in Deinen Augen
Noch das Zucken Deines Körpers
Doch das Töten fiel mir schwer
Ja - das Töten fiel mir schwer
Heute klingt Dein Name wie ein leeres Buch
Wie ein nie erfülltes Versprechen
Dich zu Töten fiel mir schwer
Ja - Dich zu Töten fiel mir schwer
Für kurze Zeit warst Du  das Licht
Und warst Du mein Tor zur Welt
So liegst Du nun im Deinem Saft
Und stirbst langsam
Aus mir aus

Sanctus

Sanctus – Sanctus – Sanctus – Dominus

Deus deus Sabaoth – pleni sunt caeli et terra
Gloria tua – gloria tua

Und da warst Du –
Nicht am Licht das Dich umgab
Nein – am Schatten den ich warf
Habe ich Dich erkannt

Gloria tua – gloria tua
Und wir fielen – zusammen
Und wurden schliesslich eins
In Farben ausgemacht
In Bildern still erdacht
Im Leben aufgewacht
Im Herzen neu entfacht
Licht und Liebe
Eingetaucht tief in die Nacht

Hosanna in excelsis
Benedictus qui venit in nomine domini

Sanctus dominus

Am Ende stehen wir zwei

Keine Kompromisse
Keine stillen Tränen
Keine Küsse deren Geschmack mich zu Dir führt
Keine Wiederholung
Keine Täuschung
Keine schmerzliche Berührung aus der Vergangenheit
Nur die Hoffnung einer zweiten Chance
Das ist alles was uns bleibt
Eine zweite Chance für Dich und mich
Eine zweite Chance für uns zwei
Du brauchst jetzt nichts zu sagen
Brauchst mich nicht zu lieben
Ich habe Hoffnung für uns beide
Denn am Ende stehen wir zwei

Die Musik dringt von weit her an mich fremd
Ich erkenne Dich nicht mehr
Deine Liebe bleibt mir heilig
Dein Leben ist entflohen
Ein Abschied ohne Ende
Ein Kreuzgang in Dein Herz

Eine Liebe ohne Grenzen
Eine Wärme ohne Licht
So liegst Du kalt und regungslos
Und wärmst doch immer noch mein Herz

Meine Hoffnung soll mich leiten
Durch die Tage ohne Dich
Und die Liebe soll mich tragen
Wenn der Schmerz die Hoffnung bricht